Aphrodisiaka als Potenzmittel – Unser Ratgeber

Aphrodisiaka erfreuen sich schon seit Jahrtausenden großer Beliebtheit und werden bis zum heutigen Zeitpunkt zur Behandlung von vielfältigen Erektionsstörungen mehr oder weniger mit Erfolg eingesetzt. Das Wort ‘’Aphrodisiakum’’ stammt von der berühmten griechischen Göttin Aphrodite, deren Hauptmerkmale Sinnlichkeit, Verführung und Schönheit waren. Aus dem Griechischen ins Deutsche übersetzt besteht der Begriff aus den beiden Worten ‘die Schaumgeborene’ und ‘Düfte’, welche die Libido beleben und die Sinne in Erregung setzen sollen.

Es waren nicht nur die Griechen oder andere Völker, die auf die angeblichen potenzfördernden Wirkungen der Aphrodisiaka schworen. Während sich z.B bei den Griechen der Joghurt und der heimische Honig als bewährtes Aphrodisiakum durchgesetzt hat, in den südamerikanischen Anden war es die Maca-Wurzel, in Europa einige Pflanzen und in Asien das Nashornpulver. Kurzum andere Kulturen andere Sitten und Gewohnheiten.

Was ist ein Aphrodisiakum?

Als Aphrodisiakum werden natürliche Mittel bzw. Lebensmittel meist pflanzlicher Natur bezeichnet, die die Libido bei Männern und Frauen positiv beeinflussen sollen. Konkret heißt es, dass durch das Zuführen von Aphrodisiaka zu gesteigerter Lust, erhöhtem Sexualempfinden bzw.  zu vermehrter sexueller Erregbarkeit kommen soll.

Da Aphrodisiaka aus der Natur stammen, sind sie entweder eine Pflanze oder in der Natur vorkommendes Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse, oder Hormone wie z.B Mikronährstoffe, zu denen Vitamine und Mineralstoffe gehören. Mittlerweile gibt es kaum eine Pflanze bzw. Nahrungsmittel, denen keine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird. Allein in Deutschland sollen Millionen von Menschen von Potenzproblemen in irgendeiner Form betroffen sein und entsprechend ist der Markt für Potenzmittel wie Aphrodisiaka immens, was Betrüger zweifellos auf den Plan ruft. Hinzu kommt, dass das Internet von Halbwissen und Werbelügen überladen ist. Gerade aus diesem Grund gilt es, sich ausführlich darüber zu informieren, was wirklich aphrodisierend wirkt.

Natürliche und pharmazeutische Mittel – Was sind die wesentlichen Unterschiede?

Für Patienten, die von Potenzproblemen betroffen sind, bieten sich grundsätzlich zwei Behandlungsmöglichkeiten an. Medikamente auf der einen Seite sind zwar meistens wirkungsvoll, aber kommen mit einigen entscheidenden Nachteilen daher. Zum einen ist die Einnahme mit etlichen Nebenwirkungen verbunden und zum anderen sind sie preislich meist in der oberen Kategorie angesiedelt und können auf Dauer ganz schön ins Geld gehen. Der Vorteil von Aphrodisiakum in Form von Extrakten oder in unverarbeiteter Form hingegen ist, dass es vergleichsweise günstiger und völlig frei von Nebenwirkungen daherkommt und deswegen gesundheitlich unbedenklich eingenommen werden kann.

Als Folge der oben genannten Vorteile greift eine zunehmende Anzahl von Menschen auf diese natürlichen Präparate bzw. Lebensmittel und Pflanzen zurück, um ihren Sexualtrieb wieder auf den Vordermann zu bringen. Allerdings herrscht auf dem Gebiet ‘Aphrodisiakum’ großer Forschungsbedarf und deswegen basieren viele angeblich positiven Erkenntnisse oft lediglich auf Erfahrungen von anderen Nutzern. Hier geht sozusagen probieren über studieren, was eigentlich kein großes Problem darstellt, denn diese natürlichen Mittel sind ungefährlich für die Gesundheit und günstig, so dass man sie durchs Probieren auf ihre Wirkung prüfen kann.

Die wirksamsten und bekanntesten Aphrodisiaka

Nach Schätzungen soll es über 500 Stoffe geben, die auf die eine oder andere Weise potenzfördernde bzw. libidosteigernde Eigenschaften aufweisen. Natürlich konnten bisher bei weitem nicht alle getestet werden und die angeblichen Wirkungen der vielen Stoffe beruhen eher auf Erfahrungen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Nahrungsmittel, die am vielversprechendsten und bekanntesten sind, wenn es um Potenzsteigerung geht.

Ingwer

Nicht zuletzt wegen der vielfältigen Einnahmemöglichkeiten eignet sich Ingwer bestens, wenn man auf natürlichem Wege die eigenen Potenzprobleme in Angriff nehmen will. Das Mittel kann man nämlich in Form von Flüssigkeit, kandidiert als Snack oder als Gewürz für verschiedene Speisen zu sich nehmen.

Die angebliche Wirkung von Ingwer als Potenzmittel basiert darauf, dass die krautige Pflanze die Durchblutung verbessert, sprich den Blutfluss zu dem Geschlechtsorgan anregt. Eine verbesserte Durchblutung soll bekanntlich zu härteren und ausdauernden Erektionen führen. Neben seinen anderen Eigenschaften soll Ingwer übrigens gewichtreduzierend wirken, was wiederum für die Potenz von Vorteil ist. Übergewicht gilt nämlich als eine der Ursachen für Impotenz und von Potenzstörungen betroffene Männer müssen ihr Körpergewicht reduzieren, wenn sie ihre sexuelle Leistungsfähigkeit steigern wollen.

Erdbeeren

Der Verzehr von Erdbeeren soll dank der enthaltenen Vitamine, Spurenelemente sowie Säuren sehr vorteilhaft für den Körper sein und die männliche Potenz positiv beeinflussen. In der Erdbeere enthaltene Zink und Magnesium soll den Testosteronspiegel des Mannes erhöhen, was eine Verbesserung der Potenz und Erektionsfähigkeit zur Folge hat. Darüber hinaus soll sich die Erdbeere positive auf die Libido des Mannes auswirken und dessen allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Als sexuell angehauchtes Lebensmittel regen Erdbeeren zudem die Phantasien beider Partner an. Man braucht sich nur eine voll ausgereifte Erdbeere mit Sahne innerlich vor Augen zu führen und schon bedarf es keiner besonderen Vorstellungskraft, um zu erahnen, wie sich die Stimmung im Handumdrehen auflädt. Nicht umsonst sagt man, dass die Lust im Kopf entsteht.

Granatapfel

Als Testosteron bezeichnet man ein männliches Geschlechtshormon, welches für viele Vorgänge im Körper von großer Bedeutung ist. Während das Hormon in der Pubertät für die Entwicklung des Erscheinungsbildes verantwortlich ist, sorgt es im fortgeschrittenen Alter für Kraft, Potenz sowie Libido. Entsprechend verursacht ein zu niedriger Testosteronspiegel eine verminderte Libido und sexuelle Unlust.

Anhand Studien soll bereits vor Jahren belegt worden sein, dass durch tägliche Zufuhr von Granatapfel der Testosteronspiegel um bis zu %20 erhöht werden kann. Es gibt zahlreiche Wege, Granatapfel bzw. die darin enthaltenen wertvollen Substanzen zu sich zu nehmen, wobei sich der Saft der Frucht am besten empfiehlt, da dieser am günstigsten ist und die höchste Konzentration an Wirkstoffen aufweist. Es sollte jedoch sichergestellt werden, dass es sich bei dem Granatapfelsaft um kein Konzentrat oder Sirup handelt, da diese weniger von den wertvollen Wirkstoffen enthalten und letzteres extrem zuckerhaltig ist, was im Endeffekt mehr schadet als es nützt.

Ginseng

Ginseng ist ein bekanntes Potenzmittel, das aus der Wurzel der Ginseng-Pflanze hergestellt wird. Das Mittel ist meist in Kapselform erhältlich und kann auch als Tee genossen werden.

Es sollen die in Ginseng enthaltenen Ginsenoside sein, die dafür verantwortlich sind, dass Erektionsstörungen gemindert werden. Koreanischer Ginseng soll nämlich bewirken, dass die Stickstoffproduktion im Blut erhöht wird, was wiederum den Blutfluss zu dem männlichen Geschlechtsorgan verbessert.

Damiana

Die Heilpflanze Damiana ist neben seinen beruhigenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften auch als bewährtes Potenzmittel bekannt. Die in der Pflanze enthaltenen verschiedenen Pflanzenstoffe sollen die Durchblutung fördern und gegen Erektionsstörungen wirksam sein. Des Weiteren sollen sich durch Damiana die Orgasmusunfähigkeit und vorzeitiger Samenerguss erfolgreich behandeln lassen. Auch für Frauen mit Orgasmusschwierigkeiten und gesunkener Libido soll sich die Einnahme empfehlen.

Maca

Als Maca wird eine Knollenpflanze bezeichnet, die sich schon bei den Inkas als natürliches Potenz- und Stärkungsmittel großer Beliebtheit erfreute und noch heute in der Region Südamerikas weitgehend eingesetzt wird.

Es soll anhand klinischer und wissenschaftlicher Studien nachgewiesen worden sein, dass die Wurzel der Maca-Pflanze die sexuelle Lust und die Orgasmusfähigkeit steigert. Außerdem soll sie die Spermienproduktion positiv beeinflussen. Die Wirkungen sollen jedoch nicht auf die Erweiterung der Blutgefäße zurückzuführen sein, sondern wirkt die Pflanze in vitalisierender Art und Weise.

Gewürze

Verschiedene Gewürze wie Chili, Pfeffer, Knoblauch, Muskatnuss oder Zimt sollen vielen Gerichten nicht nur eine besondere Note verleihen, sondern auch scharf machen. Sie sollen die Durchblutung in den Lenden fördern und dadurch die sexuelle Lust steigern und zu härteren und ausdauernden Erektionen verhelfen. Es ist jedoch zu bemerken, dass die angeblich potenzsteigernden Wirkungen lediglich auf Erfahrungen von anderen Menschen beruhen.

Ginkgo

Als Ginkgo nennt man eine Baumart, die in China beheimatet ist, und deren Blätter außer bei Gedächtnisproblemen und geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit auch zur Behandlung von Potenzproblemen verwendet werden. Die Blätter sollen wie viele der oben erwähnten Mittel die Durchblutung wieder in Schwung bringen und somit zu einer stärkeren Erektion verhelfen.

Muira Puama

Muira Puama ist ein anderer sogenannter Potenzbaum, auch bekannt unter dem Namen Potenzholz, der in Brasilien heimisch ist. Hier sind es keine Blätter, die zum Einsatz kommen, sondern die Baumrinde, die zu Pulver gemahlen wird.

Muira Puama ist im Handel in verschiedenen Formen wie Pulver, Kapseln, Tabletten und Extrakt erhältlich. Die Einnahme soll die sexuelle Empfindlichkeit deutlich erhöhen und ein stimulierendes Gefühl auslösen.

Wo kann man Aphrodisiaka kaufen und was sollte man beachten?

Zunächst einmal ist der Gang zur Apotheke oder die Suche im Internet zwangsläufig nicht nötig, da viele Aphrodisiaka wahrscheinlich in der heimischen Küche zu finden sind. Gewürze wie Ingwer, Knoblauch, Safran oder Pfeffer können auf der einen Seite als natürliche Potenzmittel zu täglichen Speisen hinzugefügt werden und auf der anderen Seite regen Früchte wie Erdbeeren oder Granatäpfel neben Geschmacksknospen auch die sexuelle Lust an.

Bei bestehendem Interesse am Kauf eines Mittels zur natürlichen Potenzsteigerung bieten sich eine Anzahl von Möglichkeiten an, um dabei vorzugehen. Die größte Herausforderung jedoch ist, aufgrund des immensen Angebotes die jeweils passende Herangehensweise zu wählen. In dieser Hinsicht sollte man alle Kaufmöglichkeiten in Betracht ziehen und bei der Wahl auf Preis, Qualität und Sicherheit gleichermaßen achten. In der Regel bietet sich das Internet als erste Anlaufstelle für den Kauf an. Im Netz gibt es eine unglaubliche Anzahl an Anbietern, die allesamt alle erdenklichen Aphrodisiaka in ihrem Sortiment führen. Dabei sollte man auf alle Fälle sicherstellen, dass die Webseite generell einen guten Eindruck macht und die meistens im unteren Bereich aufgeführten Lizenzen auch vorhanden sind. Im Übrigen kann man sich an den Erfahrungen anderer Kunden orientieren. Es ist ganz wichtig, dass man sich alles ohne Hast anschaut und die Bestellung erst dann aufgibt, wenn alle Zweifel aus dem Weg geräumt sind.

Allerdings ist es zwangsläufig nicht notwendig, dass man übers Internet bestellt. Vor allem die Mittel, deren Wirksamkeit auf Studien basiert, sind gewöhnlich in der Apotheke zu finden. Die Preise können allerdings unter Umständen teurer ausfallen, aber dafür bieten Apotheken den nicht von der Hand zu weisenden Vorteil, dass man als Kunde auf Wunsch von einem Fachkundigen über die Produkteigenschaften sowie Anwendung bzw. Dosierung beraten wird.  Darüber hinaus kann manches Aphrodisiakum schnell und einfach in anderen Geschäften wie Supermärkten gekauft werden. Schließlich sind es grundsätzlich Lebensmittel, die ohnehin rezeptfrei erhältlich sind.

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